Martin fährt mit Kahnbeinbruch weiter

Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin wird die 99. Tour de France trotz eines Kahnbeinbruches fortsetzen.

Dies teilte Martins belgischer Omega-Pharma-Quick-Step-Rennstall am Montagmorgen in einer Pressemeldung mit. Die Entscheidung das Rennen auf der heutigen 2. Etappe fortzusetzen wurde in Absprache mit Mannschaftsarzt Helge Riepenhof sowie dem Hamburger Handspezialisten Dr. Rudolf, Leiter der Abteilung für Handchirurgie im Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhaus in der Hansestadt, getroffen.

Nächstes Zeitfahren als Ziel

„Mein erstes Ziel ist es weiterzufahren und das nächste Zeitfahren am kommenden Montag zu bestreiten. Ich weiß, dass es nicht einfach und schmerzhaft sein wird, aber ich möchte wirklich versuchen“, wird Martin durch seinen Rennstall zitiert. Der 27-jährige Cottbuser war auf dem ersten Teilstück von Lüttich nach Seraing nach bereits elf Kilometern zu Fall gekommen und auf die Hand gefallen.

Auch Martins französischer Teamkollege Jerome Pineau wird die Rundfahrt fortsetzen können. Pineau war rund 20 Kilometer vor dem Ziel in Seraing gestürzt, nachdem ein Zuschauer sich den Fahrern in den Weg stellte, um ein Foto zu machen.

Foto: Emilie Renson