Huzarski sorgt in Assisi für historischen NetApp-Moment

Bartosz Huzarski hat seinem NetApp-Team die erste Podiumsplatzierung bei einem Giro d’Italia ins Stammbuch geschrieben.

Der 30 Jahre alte Pole musste auf der 10. Etappe der 95. Italien-Rundfahrt nach 187 Kilometern von Civitavecchia nach Assisi lediglich dem Spanier Joaquim Rodriguez (Katusha) den Vortritt lassen. Zudem war der deutsche Zweitdivisonär durch den Österreicher Matthias Brändle lange in der Fluchtgruppe des Tages vertreten.

So durfte sich Huzarski ein dickes Lob von seinem Sportlichen Leiter Enrico Poitschke abholen. „Bartosz hat heute ein überragendes Rennen gezeigt, wir sind alle überglücklich. Die Mannschaft hat toll für ihn vorbereitet und er hat diese Leistung mit einer Podiumsplatzierung gekrönt. Wir haben gezeigt, dass wir auch in der zweiten Woche des Giro für eine große Überraschung gut sind“, so der Ex-Profi zur Leistung seines Schützlings.

Dass für den Gelobten selber nach einem packenden Finale „nur“ Platz zwei heraussprang, konnte dieser allemal verschmerzen. Immerhin hatte Huzarski an den bis zu 15 Prozent steilen Rampen in der historischen Altstadt keinen Geringeren als den Italienischen Meister Giovanni Visconti (Movistar) hinter sich gelassen.

„Ich hatte ehrlich gesagt ein wenig Respekt vor dem letzten Anstieg. Ich bin unter den ersten 30 hineingefahren und habe mich dann Position um Position nach vorne gekämpft. Auf den letzten 800 Metern habe ich dann Vollgas gegeben. Ich hätte nicht erwartet, hier so ein Ergebnis einzufahren, es ist einfach unglaublich“, so der 30-Jährige im Anschluss, der sich im Gesamtklassement auf Rang 16 verbessern konnte.

Foto: Roth / Team NetApp

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