Ohne wenn und aber: Galimzyanov gesteht Doping

91. Sieger von Paris - Brüssel: Denis Galimzyanov (Katusha) - Foto: Kathy Quintelier  Einen Tag nach dem Bekanntwerden einer positivten EPO-Probe hat der Russe Denis Galimzyanov hat die Einnahme einer verbotenen Substanz offiziell zugegeben.

„Ich gebe zu, eine verbotene Substanz gebraucht zu haben“, schreibt der 25-Jährige in einem von seinem russischen Katusha-Rennstall am Dienstag veröffentlichten handgeschriebenen Brief. Einen Tag zuvor hatte der Radsport-Weltverband UCI den Sprinter wegen eines positiven Tests auf das Blutdopingmittel vom 22. März vorläufig suspendiert. Auf eine Öffnung der B-Probe verzichtet Galimzyanov – ebenso auf die sonst branchenüblichen Unschuldsbekundungen.

„Ich bedauere zutiefst was passiert ist. Ich entschuldige mich beim ganzen Team und bei meinen Teamkollegen, die ich ebenso wie meine Fans enttäuscht habe“, so Galimzyanov weiter. Von seinem Team habe niemand etwas von seinem Vergehen gewusst. „Es war meine persönliche Entscheidung und meine Verantwortung“, schreibt die russische Sprinthoffnung weiter. Galimzyanov droht neben eine zweijährigen Sperre auch die Entlassung bei dem vom deutschen Teamchef Hans-Michael Holzer geleiteten Rennstalls, wo er seit dem Jahr 2009 unter Vertrag steht.

Foto: Kathy Quintelier

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