13.057 Dopingtest: UCI veröffentlicht CADF-Report 2011

UCI-Logo - Foto: Christoph SicarsDer Radsport-Weltverband UCI hat seine Bemühungen im Anti-Doping-Kampf im Jahr 2011 weiter vorangetrieben.

Insgesamt 13.057 Dopingtests nahm der Weltverband nach dem Jahresbericht der Cycling-Anti-Doping-Foundation (CADF) im vergangenen Jahr vor. Dazu kommen knapp 600 obligatorische Tests vor den großen Landesrundfahrten Giro d’Italia, Tour de France und Spanien-Rundfahrt. Im Vergleich zum Vorjahr (13.019) konnte die UCI die Kontrollen im Berichtsjahr 2011 um 28 Probeentnahmen erhöhen.

Finanzielle Hauptlast bei 18 ProTeams

Insgesamt 955 mit dem UCI-Blutpass ausgestattete Radprofis mussten sich 6.226 Wettkampf-, 5.650 Trainings- und 1.181 Vor-Wettkampfkontrollen unterziehen. Im Durchschnitt wurde jeder Fahrer somit neunmal zu Blut- oder Urinabgabe gebeten. Eine Zahl der des Dopings überführten Fahrer gab die UCI in dem Bericht jedoch nicht an.

An dem knapp 5,8 Millionen Euro teurem Testprogramm beteiligten sich die 18 ranghöchsten Teams der WorldTour mit etwa 2,2 Millionen Euro. Etwas mehr als 1,43 Millionen Euro steuerten die 23 Rennställe mit ProContinental-Lizenz bei, die Radprofis selber beteiligten sich mit rund 215.000 Euro. Seitens der UCI wurden umgerechnet knapp 912.200 Euro in die verbandsinterne Dopingbekämpfung investiert.

Kooperation mit deutscher NADA?

„Der CADF-Bericht belegt die Qualität dieser Arbeit. Das Anti-Doping-Programm der UCI ist weltweit wegweisend bei der Prävention und führt uns zu Zielkontrollen, in denen wir die Betrüger überführen können“, kommentierte UCI-Chef Pat McQuaid das veröffentlichte Zahlwerk. Nach Angaben des Weltverbandes seien mehrere Anti-Doping-Agenturen an einer Kooperation mit der CADF interessiert, so auch die Nationale Anti-Doping-Agentur NADA.

Foto: Christoph Sicars

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