Vuelta 2012: Nordspanische Kletterpartie
Zu einer nordspanischen Kletterpartie wird die 67. Auflage der Vuelta a España, deren genauen Etappenpläne am Mittwoch vorgestellt wurden.
Im Palacio de Congresos von Pamplona, wo die Spanien-Rundfahrt 2012 am 18. August mit einem 16,2 Kilometer langen Mannschaftszeitfahren auch eröffnet wird, stellte Vuelta-Renndirektor Javier Guillén den Etappenplan vor. Nach 3.281 Kilometern wird am 9. September in Madrid der Gesamtsieger gekührt.
Die spanische Hauptstadt stellt zugleich den südlichsten Punkt der diesjährigen Vuelta-Route dar. Zuvor dürfen sich die Zuschauer vor allem auf eine Kletterpartie durch Nordspanien und das Baskenland einstellen. Insgesamt 37 Anstiege und sieben Bergankünfte gilt es auf 13 mittelschweren oder bergigen Tagesabschnitten zu meistern.
Das Dach der Vuelta werden die Fahrer am vorletzten Tag der Rundfahrt überqueren, wenn die 20. Etappe auf dem 2.552 Meter hohem Bola del Mundo endet. Spätestens dann wird der Nachfolger des Spaniers Juan José Cobo, Sieger der Austragung 2010, feststehen.
Die Sprinter dürfen sich aufgrund der Topographie nur wenige Aussichten auf einen Tageserfolg machen. Für die Zeitfahrspezialisten bietet sich gar nur beim Einzelzeitfahren der 11. Etappe über 40 Kilometer von Cambados nach Pontevedra die Chance auf einen Etappensieg. „Das haben die Fans gefordert. Wir wollten kurze, aber dafür explosive Etappen“, so Guillén zur Streckenauswahl der letzten großen Landesrundfahrt der Saison.
Foto: Kelly Steenlandt
Webseite des Rennens: www.lavuelta.com