CONI fordert 12 Jahre Sperre für Ricco

Droht eine lebenslange Sperre: Riccardo Ricco - Foto: Laurie BeylierDie Anti-Doping-Staatsanwaltschaft des Olympischem Komitees Italiens (CONI) hat eine zwölfjährige Sperre für den vermeintlichen Eigenblut-Doper Riccardo Ricco gefordert.

Da der 28-jährige Norditaliener als Wiederholdungstäter gilt, legte sich der Ausschuss auf dieses hohe Strafmaß fest. Ricco steht unter Verdacht, eine Eigenbluttransfusion an sich vorgenommen zu haben. Dies gab das CONI in einer Pressemeldung nach der Anhörung am Dienstag bekannt.

Vor dem CONI räumte Ricco zwar ein, sich durch eine Transfusion Anfang des Jahres selbst in Lebensgefahr gebracht zu haben, jedoch soll die Transfusion ärztlich verschrieben gewesen sein. Auch sei kein Blut, sondern lediglich ein Eisenpräparat infundiert worden sein.

Ricco war am 6. Februar mit Nierenversagen in ein Krankenhaus in Pavullo eingeliefert worden und soll dort eine Eigenbluttransfusion zugegeben haben. Von den der angeblichen Dopingbeichte wollte der bereits bei der Tour de France 2008 des CERA-Dopings überführte und daraufhin zwei Jahre gesperrte Ricco nichts mehr wissen.

Foto & Lizenzbedingungen: Laurie Beylier

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