CONI verhandelt Dopingfall Ricco am 14. September

Droht eine lebenslange Sperre: Riccardo Ricco - Foto: Laurie BeylierRiccardo Ricco muss sich wegen dem Verdacht des Blutdopings am 14. September vor der Anti-Doping Kommission des Nationalen Olympischen Komittes Italien CONI verantworten.

Das teilte das CONI am Mittwochabend in einer Pressemeldung mit. Dem 27-jährigen Norditaliener wird Eigenblutdoping vorgeworfen. Als Wiederholungstäter droht Ricco eine lebenslange Sperre sowie aufgrund des italienischen Anti-Doping-Gesetzes eine Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren.

Ricco war am 6. Februar diesen Jahres mit Nierenversagen in ein Krankenhaus in Pavullo eingeliefert worden und soll dort eine Eigenbluttransfusion zugegeben haben. Von den der angeblichen Dopingbeichte wollte der bereits bei der Tour de France 2008 des CERA-Dopings überführte Ricco nichts mehr wissen: “Das ist erfunden. Ich habe dem Arzt überhaupt nichts gesagt”, widersprach Ricco bereits wenige Tage nach der Einlieferung in das Spital.

Bis Mitte Februar stand Ricco bei der niederländischen Vacansoleil-Mannschaft unter Vertrag, die Kletterspezialisten nach Ablauf seiner ersten Dopingsperre vergangenen Sommer unter Vertrag genommen hatte. Seit Anfang Juni steht Ricco beim drittklassigen kroatischen Meridiana-Kame-Rennstall unter Vertrag.

Foto: Laurie Beylier

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