Tour-Aus: Klöden steigt vom Rad
Mit Andreas Klöden hat der erste von zwölf deutschen Fahrern die 98. Tour de France vorzeitig beendet.
Der 36-jährige Lausitzer stieg nach knapp 40 Kilometern der 13. Etappe von Pau nach Lourdes von seinen Sturzverletzungen schwer gezeichnet vom Rad. Klöden war am Vortag zum wiederholten Male schwer gestürzt und erreichte sichtlich gezeichnet und einem Rückstand von 8:26 Minuten das Tagesziel in Luz-Ardiden. Bereits auf der 9. Etappe war Klöden schwer gestürzt und musste zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden. Damit sind nur noch 173 von 198 an den Start gemeldeten Fahrern auf der Strecke.
Klöden war als einer von vier Kapitänen seiner US-amerikanischen RadioShack-Mannschaft am 2. Juli in der Vendée an den Start gegangen. Vor dem Wahl-Schweizer mussten bereits der Slowene Janez Brajkovic, der US-Amerikaner Chris Horner und Yaroslaw Popovych aus der Ukraine nach Stürzen die Rundfahrt beenden. Alleiniger Kapitän ist nun der auf Gesamtposition 17 gelistete Levi Leipheimer. Auch der US-Amerikaner bliebt vom Sturzpech nicht verschont und liegt mit einem Rückstand von 7:51 Minuten weit zurück.
Foto: Sjar Adona