Spanier Xavier Tondo tödlich verunglückt

Xavier Tondo - Foto: Team MovistarExakt zwei Wochen nach dem Unfalltod des Belgiers Wouter Weylandt beim Giro d’Italia erschüttet ein weiterer Todesfall den Profi-Radsport: Der Spanier Xavier Tondo ist bei einem tragischen Unfall vor seiner eigenen Haustür tödlich verunglückt.

Der Movistar-Fahrer wurde in seinem Haus in Granada von seinem eigenen Garagentor erschlagen, als er gerade zu einer Trainingsfahrt mit seinem Landsmann und Teamkollegen Beñat Inxtausti aufbrechen wollte. Movistar-Teamchef Eusebio Unzue bestätigte dies dem spanischen Internetportal biciclismo.com. Tondo wurde nur 32 Jahre alt.

Noch im März hatte Tondo die spanische Rundfahrt Vuelta Castilla y Leon gewinnen können und seine Stellung als Rundfahrt-Kapitän des Movistar-Rennstalls untermauern können. Vor Saisonbeginn war der Gesamtsechste der Spanien-Rundfahrt 2010 vom aufgelösten Cervélo-Test-Team zu Movistar gewechselt.

Im Dezember vergangenen Jahres konnte Tondo mit der Weiterleitung einer E-Mail, in der ihm Dopingmittel angeboten wurden, maßgeblich zum Auffliegen eines Dopingrings in seiner spanischen Heimat beitragen.

Exakt vor zwei Wochen war der Belgier Wouter Weylandt bei einem Sturz auf der dritten Etappe des 94. Giro d’Italia im Alter von 26 Jahren seinen schweren Kopfverletzungen erlegen.

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