Nach Landis und Hamilton belastet auch Hincapie Armstrong

Langjähriger Armstrong-Helfer: George Hincapie - Foto: BolksEinen Tag nach Tyler Hamilton hat in George Hincapie der treuste Helfer Lance Armstrongs seinen ehemaligen Kapitän scheinbar schwer belastet.

Einem Bericht des US-Nachrichtensenders CBS nach, soll der ehemalige US-Postal-Profi den US-Ermittlungsbehörden gestanden haben, Armstrong dabei gesehen zu haben, wie dieser sich das Blutdopingmittel EPO injizierte. Der ebenfalls mit Armstrong und Hincapie von 1998 bis 2001 fbei US-Postal fahrende Tyler Hamilton hatte Selbiges dem CBS-Magazin „60 Minutes“ zu Protokoll gegeben.

Dementie via Twitter

Der mittlerweile für das US-Team BMC Racing fahrende New Yorker Hincapie war bei allen sieben Tour-de-France-Siegen Armstrongs als Helfer an dessen Seite. Der 37-jährige Hincapie widersprach hingegen den Meldungen: „Ich kann bestätigen, dass ich nie mit ’60 Minutes‘ gesprochen habe. Ich habe keine Idee, wo sie ihre Informationen herhaben“, teilt der Tour-de-France-Etappensieger 2005 über twitter mit.

Mit einem detaillierten Dopinggeständnis hatte in Floyd Landis ein ehemalige Armstrong-Helfer den Stein um Armstrong ins Rollen gebracht. Armstrong und das US-Postal-Team stehen im Mittelpunkt der staatlichen von Chefermittler Jeff Novitzky geleiteten Dopingermittlungen. Bereits 2006 hatte der Neuseeländer Stephen Swart, einst Armstrongs Teamkollege beim Team Motorola, über die Dopingpraktiken des 39-jährigen Texaners berichtet.

Foto: Bolks

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