Fall Contador wandert vor den CAS

Die Akte Alberto Contador wandet auf den Schreibtisch der Richter des Internationalen Sportgerichtshofs CAS im schweizerischen Lausanne.

Der Radsportweltverband UCI hat am Donnerstag (24. März) Einspruch gegen den vom spanischen Verband RFEC ausgesprochenen Freispruch eingelegt. Dem dreimaligen Tour-de-France-Sieger Contador droht damit weiterhin eine zweijährige Sperre.

Momentan ist der 28-jährige Spanier für sein dänischen Team Saxo Bank-SunGard bei der Katalonien-Rundfahrt im Nordosten Spaniens im Einsatz. Nach dem Gewinn der gestrigen Königsetappe konnte der Madrilene dort die Gesamtführung übernehmen.

Contador war bei der Tour de France 2010 mehrmals positiv auf das illegal auch zur Kälbermast verwendete Asthmamittel Clenbuterol getestet worden. Er selber führt den positiven Befund auf verseuchtes Rindfleisch aus seiner spanischen Heimat zurück, welches der damalige Astana-Profi durch einen Freund nach Frankreich bringen ließ. Der RFEC sprach Contador am 15. Februar nach monatelanger Hängepartie frei.

Foto: Bolks