Ricco nach Eigenbluttransfusion ins Krankenhaus
Riccardo Ricco soll laut der Onlineausgabe der Gazzetta dello Sport bei einem Klinikaufenthalt eine Eigenbluttransfusion gestanden haben.
Der 27-jährige Italiener war am Sonntag nach einem Zusammenbruch in ein Krankenhaus nach Modena eingeliefert worden. In einer ersten Reaktion sprachen die Ärzte von Nierenversagen und einer Lungenembolie des Profis der niederländischen Vacansoleil-Mannschaft.
Im Krankenhaus soll Ricco, bei der Tour de France 2008 bereits des CERA-Dopings überführt und dafür 20 Monate gesperrt, den behandelnden Ärzten gestanden haben, „an sich selbst eine Transfusion von Blut vorgenommen zu haben, das er 25 Tage im Kühlschrank gelagert hatte.“
Sowohl die Anti-Doping-Staatsanwaltschaft des Nationalen Olympischen Komitee Italiens CONI als auch die Staatsanwaltschaft Modena leiteten am Dienstag Untersuchungen gegen den Kletterspezialisten ein.
Foto: Romina Mooren
Wie krank muss man eigentlich sein?