Spanische Rindfleischerzeuger klagen gegen Contador

Gedopter Tour-Sieger? Alberto Contador - Foto: BolksDer Dopingfall um den spanischen Tour-de-France-Sieger Alberto Contador nimmt immer skurrilere Ausmaße an.

Nun droht dem des bei der diesjährigen Tour de France positiv auf Clenbuterol getesteten Noch-Astana-Profis Ungemach durch den spanischen Verband der Rindfleischerzeuger (Asoprovac). Dieser hat die Staatsanwaltschaft nun aufgefordert, ein Untersuchungsverfahren einzuleiten, um den Wahrheitsgehalt von Contadors „Fleisch-These“ zu untersuche.

Contador wurde am zweiten Ruhetag der diesjährigen Tour in A- und B-Probe positiv auf das Kälbermastmittel Clenbuterol getestet und vorläufig gesperrt. Der 27-jährige führt den positiven Test auf kontaminiertes Fleisch zurück, das er in Pau konsumiert haben will. Das Fleisch soll ihm ein Freund aus einer Metzgerei in der baskischen Stadt Irún nach Pau gebracht haben.

Vor wenigen Tage hatte bereits die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA Contadors Argumentation als unglaubwürdig zurückgewiesen. Der Radsport-Weltverband UCI, der eine vorläufige Sperre gegen Contador ausgesprochen hat, leitete den Fall Anfang November an den spanischen Radsport-Verband RFEC weiter. Dieser muss nun über eine mögliche Sperre des dreimaligen Siegers der Frankreich-Rundfahrt entscheiden.

Foto: Bolks

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