Erst Steak, dann Eigenblut für Contador?
Weitere belastende Indizien könnten Tour-de-France-Sieger Alberto Contador endgültig des Dopings überführen.
So sollen nach Informationen der französische Sporttageszeitung L’Equipe Wissenschaftler des Kölner Labors der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) bei der Analyse von Contadors Dopingprobe auch Spuren von kunststoffähnlichen Resten gefunden haben, die nach Bluttransfusionen häufig zu finden seien.
Diese sogenannten Weichmacher könnten somit aus einem Plastikbeutel mit Eigenblut stammen, welches sich der 27-jährige Spanier injiziert hat. Das in Contadors am 21. Juli festgestellte Clenbuterol könnte sich demnach noch in geringen Mengen des Blutes befunden haben. Dies wäre eine mögliche Erklärung für Contadors positiven Dopingbefund und würde die These des Astana-Profis, das Kälbermastmittel sei durch kontaminiertes Fleisch in Form eines Steaks in seinen Körper gelangt, plausibel widerlegen.
Foto: Bolks