Valverde auch in der Weltrangliste an der Spitze
Der höchst umstrittene Alejandro Valverde hat nach seinem Gesamtsieg bei der Tour de Romandie die Führung in der Weltrangliste des Radsportweltverbandes UCI übernommen.
Nach nur einer Woche konnte der 29-jährige Spanier den Belgier Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) an der Spitze der „World-Rankings“ ablösen. Mit 392 gegenüber 294 Punkten führt der Caisse d’Epargne-Profi Valverde nun vor Amstel-Gold-Race-Sieger Gilbert.
Rang drei belegt Valverdes spanischer Landsmann Joaquin Rodriguez (268) aus der russischen Katusha-Mannschaft gefolgt vom australischen Straßenweltmeister Cadel Evans (246) aus dem BMC Racing Team. Mit 119 Punkten liegt der Rostocker HTC-Columbia-Profi André Greipel als bester Deutscher auf Rang elf.
Auch in der Teamwertung macht sich der Sieg des unter Dopingverdachts stehenden Valverde bemerkbar, wo Caisse d’Epargne als beste Mannschaft mit 620 Punkten deutlich vor der russischen Katusha-Equipe (500) liegt. Rang drei belegt die kasachische Astana-Equipe um Tour-Sieger Alberto Contador und Lüttich-Bastogne-Lüttich-Gewinner Alexander Winokurow mit 434 Punkten. Die Dortmunder Milram-Mannschaft rangiert mit 76 Punkten weiterhin auf Rang 22.
Die Nationenwertung wird weiterhin deutlich von Spanien (1.155) vor Belgien (714) und Australien (477) angeführt. Deutschland fiel vom achten auf den neunten Rang zurück, und liegt mit 199 Punkten hinter den Schweizer Eidgenossen (214).
Foto: Ragnar Singsaas