BMC feuert geständigen Dopingsünder Frei
Der Schweizer Thomas Frei hat gegenüber seinem BMC-Racing-Team Doping mit dem Blutdopingmittel EPO zugegeben.
Wie der US-Rennstall mit Schweizer Einschlag in einer Pressemeldung bekannt gab, gestand Frei sein Dopingvergehen gegenüber des BMC-Teamleitung ein – die Öffnung der B-Probe ist somit nicht mehr nötig.
„Ja es ist richtig ich habe EPO genommen und verzichte somit auch auf die Oeffnung der B-Probe“, schreibt Frei auf seiner Webseite. Der Rennstall kündigte dem 25-Jährigen daraufhin fristlos, der bei einer unangemeldeten Trainingskontrolle Anfang März den positiven Test ablieferte.
„Thomas Frei handelte selbständig und bestätigte, dass sein Vergehen in keinerlei Zusammenhang mit dem BMC Racing Team steht. Dies stimmt mit der Team internen Untersuchung zum Fall überein“, heißt es in der Pressemitteilung, unterzeichnet von BMC-Präsident Jim Ochowicz.
Frei steht seit Beginn des Jahres 2009 bei BMC unter Vertrag. Davor fuhr der ehemalige Schweizer Juniorenmeister zwei Jahre für die kasachische Astana-Mannschaft. Der Bergspezialist muss nun mit einer zweijährigen Sperre rechnen.
Der Eigenosse ist bereits der dritte Profi, den BMC aufgrund von Dopingverdachts aus dem Verkehr zieht. Anfang April hatte der Rennstall Ex-Welmeister Alessandro Ballan sowie Mauro Santambrogio vorläufig suspendiert. Die beiden Italiener sind in die Dopinguntersuchungen ihres früheren Arbeitgebers Lampre involviert.
Foto: Jeff Namba