Kessler ohne Helm unterwegs, aber außer Lebensgefahr
Matthias Kessler schwebt nach seinem schweren Trainingssturz auf der Baleareninsel Mallorca nicht mehr in Lebensgefahr.
Wie die Online-Ausgabe der Nürnberger Nachrichten berichtet, liegt der 30-jährige Franke im Son Dureta-Krankenhaus der Insel-Hauptstadt Palma im künstlichen Koma. „Matthias hat einen Schädelbruch erlitten und wurde in der Uni-Klinik sofort operiert. Dabei sind Blutgerinnsel aus dem Gehirn entfernt worden. Die Ärzte sind zuversichtlich, dass er gesund wird“, sagte Kesslers Vater Karlheinz dem Blatt.
Kessler war beim gemeinsamen Training mit seinem Freund und ehemaligen T-Mobile- und Astana-Teamkollegen Andreas Klöden (Team RadioShack) schwer gestürzt. Der Unfall ereignete sich in Algaida, als Kessler einer Katze auswich und beim Sturz mit dem Kopf an eine Betonmauer prallte. Nach Angaben seines Vaters soll der Tour-de-France-Etappensieger von 2006 keinen Helm getragen haben. Ein Umstand, der dem gebürtigen Nürnberger wohl zum Verhängnis wurde.
Foto: © Kelly Steenlandt
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