Voigt will auch 2010 wieder zur Tour
Jens Voigt ist nach seinem schweren Sturz auf der 16. Etappe der Tour de France wieder auf dem Weg der Besserung.
Der 37-jährige Berliner ist mit seinen Gedanken schon bei der Tour 2010 und denkt an eine 13. Teilnahme bei der „Großen Schleife“ durch Frankreich. „So kann ich ja schlecht aufhören“, gab der Saxo-Bank-Profi von seinem Krankenbett im fränzösischen Grenoble zum Besten.
Voigt war auf der Abfahrt vom Kleinen Sankt Bernhard in den Alpen bei Tempo 80 durch eine Bodenwelle zu Fall gekommen und zog sich neben dem Bruch des rechten Jochbeins auch eine schwere Gehirnerschütterung zu. Der zweimalige Deutschland-Tour-Sieger hofft das Hospital am Freitag wieder verlassen zu können, um nach Berlin zurückzukehren.
An den Sturz selber kann sich Voigt nicht mehr erinnern: „Ich habe einen totalen Filmriss. Ich dachte bei der Abfahrt noch, das läuft ja heute super für mich.“ Erst im Krankenwagen kam der zweimalige Tour-Etappensieger erst wieder zu Bewußtsein.
Seitens seiner dänischen Saxo-Bank-Mannschaft stehen die Chancen auf eine 13. Tour-Teilnahme gar nicht so schlecht. „Natürlich kommt er für die nächste Tour in Frage. Für mich ist er noch frisch. Er macht Superarbeit für die Jungs“, sagte Saxo-Bank-Chef Bjarne Riis am Rande des Einzelzeitfahrens in Annecy.
Pingback: Voigt im vorläufigen Saxo-Bank-Tour-Aufgebot | radsportkompakt.de