Jochbeinbruch und Gehirnerschütterung bei Voigt

Jens Voigt (Saxo Bank) - Foto: © Tim De Waele / Team Saxo BankWohl noch recht glimpflich kam der Berliner Jens Voigt bei seinem schweren Sturz auf der 16. Etappe der Tour de France davon.

Nach Aussage seines dänischen Saxo-Bank-Teams zog sich der 37-Jährige einen Jochbeinbruch und eine Gehirnerschütterung zu. Der zweimalige Deutschland-Tour-Sieger verbrachte die Nacht von Dienstag auf Mittwoch auf den Intensivstation eines Krankenhauses in Grenoble.

Der fünffache Vater war in der Abfahrt vom Kleinen Sankt Bernard etwa 25 Kilometer vor dem Ziel nach einer Bodenwelle zu Fall und bei Tempo 80 auf die Straße geknallt. Nach Angaben von Tour-Arzt Dr. Gerard Porte habe Voigt nach dem Sturz für wenige Minuten das Bewusstsein verloren.

SMS an die Teamkollegen

Bereits am Abend So habe Voigt aus dem Krankenhaus eine SMS an die Mitglieder seiner Saxo-Bank-Mannschaft geschrieben, in der er ihnen viel Glück für die kommenden Tage bei der Tour gewünscht habe, teilte Teamsprecher Brian Nygaard der Presse mit.

Für Voigt könnte seine zwölte auch zugleich die letzte Teilnahme an der Frankreich-Rundfahrt gewesen sein. Insgesamt konnte der Berliner zwei Etappen (2001 und 2006) bei der Großen Schleife durch Frankreich gewinnen und zwei Tage ins Gelbe Trikot des Gesamtführenden schlüpfen.

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