Auch Weening und Posthuma müssen zur „Wiener-Blutbank“ aussagen

Pieter Weening beim Zeitfahren der Tour de Suisse 2009 - F© Edward A. Madden / dotcycling.comoto: Immer mehr Fahrer der niederländischen Mannschaft Rabobank geraten in den Focus der „Wiener-Blutbank-Affäre“.

Wie das Internetportal „cyclingnews.com“ berichtet, wurden neben dem Russen Denis Mentschow auch dessen Teamkollegen Joost Posthuma und Pieter Weening von Ermittlern aus Österreich im Dopingskandal um die „Wiener Blutbank“ befragt. Allerdings hätten die beiden Niederländer „nichts getan, was im Widerspruch zu unserer Null-Toleranz-Politik steht“, sagte Rabobank-Pressesprecher Luuc Eisenga „cyclingnews„.

Vor den Beiden hatten bereits die früheren Rabobank-Fahrer Thomas Dekker, Michael Boogerd und Michael Rasmussen Vorladungen der Wiener Behörden erhalten. Der Niederländer Dekker, inzwischen bei der belgischen Mannschaft Silence-Lotto unter Vertrag, wurde vor kurzem des EPO-Dopings überführt. Die positive Probe stammt noch aus seiner Zeit bei Rabobank. Der Däne Rasmussen ist aufgrund falsche Angaben zu seinem Aufenthaltsort noch gesperrt.

Der einzigste Radprofi, der die Inanspruchnahme der „Blutbank“ bis jetzt zugab, ist der Österreicher Bernhard Kohl. Der geständige Dopingsünder fuhr in den Jahren übrigens auch für die Nachwuchsmannschaft von Rabobank. „Erwischt“ wurde der Bergkönig der Tour de France allerdings erst in den Diensten des Teams Gerolsteiner.

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