Armstrong darf zur Tour – Giro ohne Generalprobe
Lance Armstrong kann das Unternehmen achter Tour-Sieg in Angriff nehmen: Die französische Anti-Doping-Agentur AFLD wird kein Disziplinarverfahren gegen den Texaner wegen dessen Verfehlungen bei einer Doping-Kontrolle eröffnen.
Dies teilte die AFLD am Freitag (25. April) mit. Damit steht einem Start des 37-jährigen Astana-Profis bei der am 4. Juli in Monaco beginnenden Tour de France nichts mehr im Wege. Armstrong hatte am 17. März im südfranzösischen Saint-Jean-Cap-Ferrat einen AFLD-Kontrolleur zwanzig Minuten warten lassen und seine Probe erst nach einer Dusche abgegeben.
„Der Fall ist geschlossen, keine Strafe, alle Proben sind sauber. Es geht weiter“, teilte Armstrong via Internet seiner Fangemeinde mit. Momentan bereitet sich der siebenmalige Sieger der Frankreich-Rundfahrt in Aspen in seiner Heimat USA auf den Start auf den am 9. Mai in Venedig beginnenden 92. Giro d`Italia vor. Armstrong wird nach seinem Schlüsselbeinbruch wohl ohne ein weiteres Vorbereitungsrennen in Italien an den Start gehen.