Milram mit zwei Niederländern an der Spitze durch die „Hölle des Nordens“
Mit breiter Brust tritt das Team Milram am Ostersonntag (11. April) bei der 107. Auflage des französischen Klassikers Paris-Roubaix an.
Bei dem 259 Kilometer langen Ritt von Compiègne ins legendäre Veledrom von Roubaix, darunter 52,8 Kilometer über die berühmt berüchtigten Kopfsteinflasterpassagen („Pavés“), ruhen die Hoffnungen vor allem auf Routinier Servais Knaven. Der 38-jährige Niederländer weiß wie man bei dem seit 1896 ausgetragenen Rennen gewinnt – im Jahr 2001 konnte der Klassikerspezialist die „Königin der Klassiker“ für sich entscheiden. Zweite Option der Dortmunder Truppe ist Knavens 14 Jahre jüngerer Landsmann Niki Terpstra.
Unterstützt werden die beiden Landsleute von den Deutschen Markus Eichler, Thomas Fothen, Martin Müller, Dominik Roels und Björn Schröder sowie dem Slowaken Martin Veltis. Im letzten Jahr konnte Milram beim Sieg des Belgiers Tom Boonen (Quick.Step) mit dem heutigen Sportlichen Leiter Ralf Grabsch auf Platz 26 und Markus Eichler auf Rang 30 immerhin zwei Fahrer unter den ersten 30. plazieren. Einen Sieg eines deutschen Fahrers gab es bei der „Hölle des Nordens“ erst einmal zu bejubeln – im Premierenjahr 1896 siegte der gebürtige Bayer Josef Fischer.
Das Team Milram-Aufgebot bei Paris-Roubaix: Markus Eichler, Thomas Fothen, Servais Knaven, Martin Müller, Dominik Roels, Björn Schröder, Niki Terpstra, Martin Velits