Valverde bestreitet Doping vor CONI in Rom

Alejandro Valverde (Caisse d'Epargne) - Foto: © Ragnar Singsaas / flickrAlejandro Valverde hat sich am Donnerstag (19.02.08) vor dem Nationalen Olympischen Komitee Italiens (CONI) in Rom zu den gegen ihn erhobenen Dopinggewürfen geäußert.

Das Ergebnis der 45-minütigen Anhörung ist dabei keine Überraschung: Der 28-jährige Caisse d’Epargne-Profi streitet jegliche unerlaubte Leistungssteigerung und Verbindungen zum Madrider Dopingarzt Eufemiano Fuentes. Dies gab Valverdes italienischer Anwalt Federico Cecconi nach der Anhörung der Presse zum Besten.

Blutbeutel „18“ von Valverde

Ettore Torri, der emsige Anti-Doping-Ermittler des CONI, verkündete hingegen: „Wir werden ihn anklagen, ob er nun etwas sagt oder nicht.“ Valverde selber hatte sich zu den Vorwürfen nicht geäußert. „Die Strafjustiz hat nachgewiesen, dass das Blutplasma in Beutel 18 eindeutig von Valverde stammt“, wird Torri in den Medien zittiert.  Zudem sollen weitere Beweise vorliegen, die Geld-Zahlungen und Medikamentelieferungen zwischen dem zweimaligen Pro-Tour-Gesamtsieger und Fuentes belegen.

Aufgrund des laufenden Verfahrens hätte Torri sogar die Möglichkeit, Valverde zu sperren und somit vorerst nicht an Rennen teilnehmen zu lassen. Beide Seiten beraten sich derweil über weiteres Vorgehen. Aus Hilfe aus Valverdes Heimat Spanien kann sich Torri dabei wohl nicht verlassen. Die zuständigen Behörden erklärten das in Italien erbrachte Beweismaterial als nicht rechtsgültig.

Foto: © Ragnar Singsaas

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.