Zahlen, bitte! UCI bittet Dopingsünder zur Kasse

Wird vom Weltverband UCI zur Kasse gebeten: Danilo di Luca (hier beim Giro d'Italia 2009) - Foto: © Edward A. Madden / dotcycling.comDer Radsport-Weltverband UCI bittet nach Inkrafttreten der neuen Anti-Dopingregeln drei überführte Dopingsünder zur Kasse.

Wie der Verband am Dienstagabend bekanntgab, werde man gegen die beiden Italiener Danilo Di Luca und Maurizio Biondo sowie den Spanier Inigo Landaluze wegen derer Dopingvergehen finanzielle Forderungen stellen. Demnach soll der ehemalige Italien-Rundfahrt-Sieger Di Luca 280.000 Euro an die UCI überweisen. Etwas milder fallen die Forderungen gegenüber Biondo (13.750 Euro) und Landaluze (27.300 Euro) aus. Die UCI beruft sich bei den Strafen auf Artikel 326 ihres Regelswerks, welcher die Geldstrafen gegen die Fahrer festgelegt, die zu einer mindestens zweijährigen Dopingsperre verurteilt worden sind.

Di Luca (34) wurde beim Giro d’Italia 2009 zweimal positiv auf den EPO-Nachfolger CERA getestet und am gestrigen Montag vom Nationalen Olympischen Komitees Italiens (CONI) für zwei Jahre aus dem Verkehr gezogen. Sein 28-jähriger Landsmann Biondo wurde am 12. August 2009 bei einer Trainingskontrolle positiv auf EPO getestet und daraufhin bis zum 13. September 2011 gesperrt. Der 32 Jahre alte Baske Landaluze wurde gleich zweimal positiv auf CERA getestet: Das erste Mal bei der französischen Rundfahrt Dauphine Libere am 7. Juni 2009 und neun Tage später bei einer Trainingskontrolle.

Foto: © Edward A. Madden / dotcycling.com

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