Martin verpasst Etappensieg beim Giro d’Italia um 14 Sekunden

Verpasste um 14 Sekunden den Tagessieg der 16. Giro-Etappe 2018: Tony Martin (Katusha-Alpecin) - Foto: Tim De Waele / Getty Images

Um 14 Sekunden hat Tony Martin (Katusha-Alpecin) beim Einzelzeitfahren der 16. Etappe den ersten deutschen Tageserfolg beim 101. Giro d’Italia verpasst.

Mit diesem Rückstand musste sich der 33 Jahre alte Cottbuser beim 34,2 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr von Trento nach Rovereto dem australischen Sieger Rohan Dennis (BMC) geschlagen geben.

Rang drei belegte weitere acht Sekunden dahinter der amtierende Zeitfahr-Weltmeister und Titelverteidiger Tom Dumoulin aus dem deutschen Sunweb-Rennstall und verkürzte damit seinen Rückstand in der Gesamtwertung auf den Briten Simon Yates (Mitchelton-Scott), der mit 1:37 Minute Rückstand auf Dennis 20. wurde. Rang vier belegte Dumoulins Landsmann Jos van Emden (LottoNL-Jumbo/+0:27) gefolgt von Tour- und Vuelta-Sieger Chris Froome (Sky/+0:35). Zweitbester Deutscher wurde der Berliner Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors/+1:17) auf Platz 15. Der österreichische Zeitfahrmeister Georg Preidler (Groupama – FDJ / +1:31) wurde 18.

Martin: „Wichtig, vor Dumoulin zu sein“

„Natürlich ist man enttäuscht, wenn man nicht gewinnt, besonders wenn man so lange auf dem heißen Stuhl sitzt. Aber Dennis war einer der Top-Favoriten für mich. Ich kann sagen, dass ich mit meiner Leistung zufrieden bin. Ich war in den letzten Monaten bei anderen Zeitfahren nicht gut“, bilanzierte Martin im Anschluss. „Jetzt bin ich bei den absolut besten Weltklassefahrern zurück und es ist besonders wichtig, dass ich vor Dumoulin ins Ziel gekommen bin. Das gibt mir wieder Selbstvertrauen. Auf dieses Ergebnis kann ich aufbauen“, ergänzte der viermalige Zeitfahr-Weltmeister.

In der Gesamtwertung führt Yates vor den letzten fünf Etappen noch mit 56 Sekunden vor Titelverteidiger Dumoulin. Dritter bleibt der Italiener Domenico Pozzovivo (Bahrain-Merida/+3:11), gefolgt von Giro-Neuling Froome (+3:50) und dem Franzosen Thibaut Pinot (Groupama-FDJ/4:19), der auf Rang fünf zurückfiel. Dennis verbesserte sich vom elften auf den sechsten Platz (+5:04).

Foto: Tim De Waele / Getty Images

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