Solosieger in Como: Nibali gewinnt zum zweiten Mal Il Lombardia

Zum zweiten Mal Sieger von Il Lombardia: Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) - Foto: © Team Bahrain-Merida/ @ BettiniPhoto

Erneuter Erfolg beim „Rennen der fallenden Blätter“: Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) hat zum zweiten Mal nach 2015 den italienischen Herbstklassiker Il Lombardia gewonnen.

Nach 247 Kilometern von Bergamo nach Como konnte der 32 Jahre Italiener als Solist die 111. Auflage des Radsport-Monuments durch Norditalien mit 28 Sekunden Vorsprung auf den Franzosen Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) für sich entscheiden. Dritter wurde mit 38 Sekunden Rückstand auf Nibali dessen Landsmann Gianni Moscon (Sky) gefolgt von den beiden Franzosen Alexis Vuillermoz (Ag2R) und Thibaut Pinot (FDJ).

Vierter Saisonsieg für Nibali

„Mein Plan war einfach ein großes Rennen zu fahren. Ich hatte viele gute Platzierungen dieses Jahr, aber ohne den großen Sieg, den ich mir gewünscht hatte. Jetzt ein Monument zu gewinnen ist toll“, kommentierte Nibali, der in in diesem Jahr unter anderem jeweils eine Giro- und Vuelta-Etappe gewann, seinen vierten Saisonerfolg im Anschluss.

Schlimme Stürze überschatten das Rennen

Überschattet wurde das Rennen vom schweren Sturz des Belgier Laurens De Plus (Quick-Step Floors), der sich knapp 35 Kilometer vor dem Ziel auf der Abfahrt von der Muro di Sormano versteuerte und über die Leitplanke einen Abhang hinunter flog. Glücklicherweise konnte sein Team aber noch während des Rennens leichte Entwarnung geben.

Gleiches Schicksal ereilte an der selben Stelle De Plus‘ Landsmann Jan Bakelants (AG2R), der ebenfalls über die Leitplanke geschleudert wurde und sich dabei sieben Rippen und zwei Lendenwirbel brach. Das ergaben Untersuchungen im Sant’Anna-Krankenhaus in Como. Ebenfalls schlimm erwischte es den Italiener Simone Petilli (UAE Team Emirates), der sich neben einer Nacken- und Wirbelfraktur, auch das rechte Schlüsselbein und das rechte Schulterblatt brach.

Foto: © Team Bahrain-Merida/ @ BettiniPhoto

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