Fuglsang schnappt Porte noch Gelb weg, Buchmann gewinnt Weiß bei 69. Dauphiné

Die Gewinner der vier Wertungstrikots beim 69. Critérium du Dauphiné -

Starker Abschluss bei der Tour-Generalprobe: Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) hat sich beim 69. Critérium du Dauphiné den siebten Gesamtrang und das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers gesichert.

Mit einem vierten Platz auf der abschließenden 8. Etappe konnte der 24 Jahre alte Ravensburger, der bereits zum Auftakt Tagesfünfter wurde, in der Endabrechnung noch zwei Plätze gut machen und zugleich die Nachwuchswertung der Generalprobe für die Tour de France für sich entscheiden.

Buchmann: „“Es war wirklich hart“

„Am Ende war es wirklich hart. Ich bin nur noch den Rädern gefolgt, aber gegen Ende wurde es einfach zu schnell für mich. Ich habe bis zum Ziel alles gegeben und es hat gereicht, um das Weiße Trikot zu verteidigen“, bilanzierte Buchmann und ergänzte: „Es ist eine große Ehre für mich, bester Jungprofi der Dauphiné gegen so starke Konkurrenten zu sein. Das ist sehr schön so kurz vor der Tour. Bei der Tour habe ich das Weiße Trikot eigentlich nicht im Blick, dort fahre ich für Rafael Majka.“

Fuglsang zieht Porte Gelb noch aus

Den Gesamtsieg sicherte sich der Däne Jakob Fuglsang (Astana), der den 115 Kilometer langen Tagesabschnitt von Albertville zum Plateau de Solaison mit zwölf Sekunden Vorsprung auf den Iren Daniel Martin (Quick-Step Floors) und 27 Sekunden auf den Südafrikaner Louis Meintjes (UAE Team Emirates) als Solist für sich entscheiden konnte.

Dadurch konnte 32 Jahre alte Fuglsang dem bis dato führenden Richie Porte (BMC) noch das Gelbe Trikot nach der Schlussetappe abnehmen. Der Australier, der mit einem Rückstand von 1:15 Minuten als Siebter das Tagesziel erreichte, hatte das Führungstrikot nach der 5. Etappe übernommen, die Fuglsang vor ihm gewonnen hatte.

Der Franzose Arnaud Démare (FDJ) sicherte sich das Grüne Trikot des besten Sprinters der Rundfahrt, der
Niederländer Koen Bouwman (LottoNL-Jumbo) gewann das Gepunktete Trikot des besten Bergfahrers. Die französische Ag2R-Equipe sicherte sich die Teamwertung.

Foto: A.S.O. / A. Broadway

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