„Gebe alles dafür“: Rick Zabel hofft auf Debüt bei der Tour de France

Rick Zabel (Katusha-Alpecin) lässt auch bei der 12. Auflage der Kalifornien-Rundfahrt mit starken Leistungen aufhorchen – und untermauert seine Ambitionen auf ein Debüt bei der Tour de France.

Nachdem der 23-Jährige aus Unna seinem Kapitän Alexander Kristoff vor rund zwei Wochen beim hessischen Radklassiker „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ mustergültig den Sprint zu dessen Sieg angefahren hatte, konnte der Norweger auf der 3. Etappe der Tour of California Zabel diesmal nicht folgen.

Nur von Weltmeister Sagan geschlagen

„Alex hatte heute einfach nicht die Beine. Das passiert und ist menschlich. Aber vor zwei Wochen in Frankfurt bin ich auch den Leadout für ihn gefahren und er hat vor mir gewonnen“, bilanzierte Zabel nach der Etappe in Morro Bay.

Während Kristoff sich letztlich mit Platz vier begnügen musste, sprintete Zabel hinter Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe) auf Platz zwei. Auch in Frankfurt war Zabel, der zur Saison 2016 von BMC zum russischen Katusha-Rennstall gewechselt war, nach seiner Sprintvorbereitung nicht mehr einzuholen und sorgte mit Kristoff für einen Katusha-Alpecin-Doppelsieg in der Bankenmetropole.

„Kann im Sprintzug eine wichtige Rolle spielen“

Nun hofft der Sohn von Sprinterlegende Erik Zabel auf einen Platz im Tour-Aufgebot seines Teams für die am 1. Juli in der nordrhein-westfälischen Landshauptstadt Düsseldorf, unweit seines Geburts- und Wohnortes Unna, beginnende 104. Frankreich-Rundfahrt. „Ich habe gezeigt, dass ich im Sprintzug eine wichtige Rolle spielen kann“, sagte Zabel nach dem dritten Teilstück im US-Sonnenstart.

„Dadurch, dass wir mit dem Ziel Etappensiege zur Tour de France fahren werden hoffe ich, dass ich da ein wichtiger Mann sein werde und die Tour fahren kann“, meinte der Youngster weiter und fügte an: „Die Vorbereitung ist mit Kalifornien und danach dem Critérium du Dauphiné komplett darauf ausgelegt und ich gebe alles dafür, dort hinzukommen.“

Foto: © Roth-Foto

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