Tour Down Under: Greipel sprintet in Victor Harbor zum 15. Etappensieg

André Greipel (Lotto-Belisol)Alle guten Dinge sind drei: Der deutsche Meister André Greipel (Lotto-Belisol) ist auf der 4. Etappe der Tour Down Under zu seinem ersten Saisonsieg gesprintet.

Der 31-jährige Rostocker entschied das 148,5 Kilometer lange Teilstück von Unley nach Victor Harbor im Massensprint vor seinem belgischen Teamkollegen Jurgen Roelandts und dem Italiener Elia Viviani (Cannondale) für sich. Keinen Rolle um den Tagessieg spielte Marcel Kittel (Giant-Shimano), dem sicht Greipel beim Kriterium in Adelaide noch geschlagen geben musste. Der Arnstädter kam mit einer abgehängten zweiten großen Gruppe mit 13:55 Minuten Rückstand nach dem Etappensieger ins Tagesziel.

Greipel lobt tolle Teamarbeit

„Vor der heutigen Etappe wusste ich, dass dies heute der erste Tage für einen Sprint sein würde. Dass wir die Plätze eins und zwei belegt haben, sagt alles über unsere tolle Arbeit aus“, kommentierte Greipel seinen ersten Saisonsieg im Anschluss. Sowohl beim Auftakt-Kritierum als auch auf der ersten Etappe hatte sich der Wahl-Schweizer zuvor noch mit dem zweiten Platz geschlagen geben müssen – nun tütete er seinen insgesamt 15. Etappensieg bei der WorldTour-Rundfahrt durch Südaustralien ein.

Der Australier Cadel Evans (BMC Racing) verteidigte mit Platz 13 problemlos sein gestern übernommenes orangefarbene Trikot des Gesamtführenden. Jedoch konnte sein Landsmann Simon Gerrans (Orica-GreenEdge) durch Zeitgutschriften bei den Zwischensprints den Abstand auf den Tour-de-France-Sieger von 2011 auf sieben Sekunden verkürzen. Der Italiener Diego Ulissi (Lampre-Merida) rangiert mit 14 Sekunden Rückstand auf Evans auf Platz drei.

Evans will am Willunga Präsenz zeigen

„Alle konzentrieren sich jetzt auf Willunga. Wenn ich die Rundfahrt gewinnen will, muss ich dort präsent sein und mir etwas überlegen“, erklärte Evans im Hinblick auf die 5. und zugleich vorletzte Etappe, die am Samstag nach nach 151,5 Kilometern von McLaren Vale auf dem Willunga Hill endet. „Vier Etappen kommen dem Team Orica entgegen und zwei Etappen mir. Ich bin also nicht im Vorteil. Willunga ist wichtig. Aber wenn Orica wieder die Zwischensprints gewinnt, ist mein Vorsprung von sieben Sekunden schnell weg“, fügte der Australier vor dem bevorstehenden Duell mit Landsmann Gerrans an.

Die 4. Etappe in der Video-Zusammenfassung:

Foto: Christopher Jobb / www.christopherjobb.de

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