Fall Erfurt: NADA zieht nun doch vor den CAS

Foto: Stefan SchwarzDie Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) will die vom Erfurter Sportmediziner Andreas Franke praktizierte UV-Behandlung von Eigenblut vom Internationale Sportschiedsgericht (CAS) in Lausanne prüfen lassen.

Das teilte die NADA am Montag in einer Pressemeldung mit. Das deutsche Sportschiedsgerichts (DIS) hatte am 2. November einen namentlich nicht genannten Radprofi vom Vorwurf des Blutdopings freigesprochen und damit die umstrittene UV-Behandlung vor dem 1. Januar 2011 nicht als Doping eingestuft.

„Das Urteil des Deutschen Sportschiedsgerichts ist zwar richtungsweisend, aber das heißt nicht, dass wir damit einverstanden sind. Wir wollen nun auf internationaler Ebene Rechtssicherheit vor allem für diesen Tatbestand für den Zeitraum vor 2011 erlangen“, erklärte NADA-Chefjustiziar Lars Mortsiefer.

Foto: Stefan Schwarz

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.