Contador fordert „Null-Toleranz“ gegen dopende Radsportler

Ausgerechnet Alberto Contador (Team Saxo-Tinkoff) hat sich für eine Null-Toleranz-Politik für dopende Berufskollegen ausgesprochen.

„Im Radsport sollte es ‚Null-Toleranz geben. Ich erkläre mich dazu seltener als andere, aber es ist klar, dass es keinen Platz für Betrüger gibt“`, sagte der 29 Jahre alte Spanier in der vom dem franzöischen TV-Sender France 2 ausgestrahlten Sportsendung Stade 2.

Dass sein eigener Leumund dabei nicht gerade vorbildlich ist, stört den zweimaligen Tour-de-France-Sieger scheinbar weniger. Seinen Tour-Erfolg 2010 bekam Contador im Januar nachträglich wegen Clenbuterol-Dopings aberkannt. „Ich habe mich regelkonform verhalten und sie haben erklärt, dass der Sieg nicht mir gehört, das ist eine Ungerechtigkeit“, erklärte er.

Tour-Start 2013 ungewiss

Auch ob Contador 2013 an der Frankreich-Rundfahrt teilnehmen wird, ist noch nicht sicher. „Ich würde liebend gerne die Tour fahren, ich habe sie dieses Jahr schon verpasst. Aber wenn ich feststelle, dass Saxo-Tinkoff erst zwei Monate vorher eingeladen wird, werde ich nicht dabei sein.“ Der dänische Rennstall muss noch um seine WorldTour-Lizenz für die kommende Saison fürchten und wäre in diesem Fall auf eine Wildcard durch die Tour-Veranstalter angewiesen.

Foto: Natalie Muir

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