Martin fährt falsch in den Kreisel statt ins Rote Trikot

Zeitfahrweltmeister Tony Martin bleibt auch bei der 67. Spanien-Rundfahrt weiter vom Pech verfolgt und verpasst dadurch das mögliche Führungstrikot.

Beim 16,5 Kilometer langen Auftakt-Mannschaftszeitfahren in Pamplona wurde der 27 Jahre alte Cottbuser in einem Kreisel durch ein Polizeimotorrad auf den längeren Weg geleitet und verlor wie auch sein tschechischen Teamkollege Zdenek Stybar den Anschluss.

„Ich war gerade in der Führung und bin hinterhergeschmettert. Erst an Position drei wurde das Malheur bemerkt. Meine Kollegen haben dann den direkten Weg genommen und ich war weg vom Fenster“, scheibt Martin auf seiner Webseite. Während die übrigen OPQS-Kollegen noch auf Tagesrang drei fahren konnten, erreichte der Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele von London mit 2:01 Minuten Rückstand das Tagesziel.

„Am Fluch des WM-Trikots kann es jedenfalls nicht liegen. Das durfte ich heute nicht tragen. Es ist aber sehr ärgelich, wenn man bedenkt, dass ich bei der Tour schon das Gelbe durch ein Missgeschick hergeben musste“, ergänzte der Weltmeister im Kampf gegen die Uhr. Bei der Tour de France war Martin sowohl beim Prolog als auch beim ersten langen Zeitfahren durch eine Reifenpanne frühzeitig um jegliches Siegchancen gebracht worden.

Foto: Sjar Adona

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