„Frustrierend“ – Greipel beendet Klassikersaison

Frustriertes Ende der Klassikersaison: André Greipel (Lotto-Belisol) - Foto: Craig SinclairAndré Greipel vom belgischen Lotto-Belisol-Rennstall hat ein ernüchterndes Fazit seiner Klassikersaison gezogen und diese für beendet erklärt.

„Leider lief es nicht so, wie wir uns das erhofft hatten. Von Mailand-San Remo bis hin zu Paris-Roubaix konnte unser Team nie in Bestbesetzung antreten“, teilte der gebürtige Rostocker auf seiner Webseite mit. Dekoriert mit sechs Saisonerfolgen hatte Greipel die Klassikersaison in Angriff genommen, noch genau soviele sind es heute. Speziell den italienischen Klassiker Mailand-San Remo hatte der Sprinter zu einem seiner persönlichen Saisonhöhepunkte auserkoren.

Den finalen Höhepunkt erreichte Greipels Frühjahrs-Pechsträhne beim französischen Frühjahrsklassiker Paris-Roubaix am vergangenen Ostersonntag. „Im Rennen selbst hatte ich innerhalb von 25 Kilometern gleich mit fünf Defekten zu kämpfen. Alles in allem lautet deshalb mein Fazit: frustrierend!“, so der WM-Dritte von Kopenhagen 2011. Die „Hölle des Nordens“ hatte er mit einem Rückstand von 13:05 Minuten auf den belgischen Sieger Tom Boonen (Omega Pharma-Quick Step) als 77. beendet.

Bei den Ardennen-Klassikern Amstel Gold Race, Fléche Wallone und Lüttich–Bastogne–Lüttich wird der vom Rheinland in die Schweiz übergesiedelte Greipel nicht mehr an den Start gehen. Seinen nächsten Renneinsatz hat der Tour-de-France-Etappensieger am 22. April bei der Türkei-Rundfahrt geplant. Bis dahin will Greipel im Kreise seiner Familie „ein wenig ausspannen, um neuen Mut und Energie zu tanken.“

Foto: Craig Sinclair

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