CAS entlastet Kolobnev

Vom Doping-Vorwurf freigesprochen: Alexandr Kolobenv - Foto: Laurent BrunDer Internationale Sportgerichtshof CAS hat den Russen Alexandr Kolobnev von Doping-Vorwürfen freigesprochen.

Auch den Antrag des Radsport-Weltverbandes UCI, Kolobnev für zwei wegen Jahre wegen Dopings zu sperren, wies der im schweizerischen Lausanne sitzende CAS zurück. Das teilte die höchste sportgerichtliche Instanz am Mittwoch mit.

Kolobnev war am 6. Juli 2011 nach der 5. Etappe der Tour de France auf die Substanz Hydrochlorothiazid (HCT) getestet worden. HCT dient der Urinverdünnung und der Entwässerung des Körpers. Das Mittel kann unter anderem zur Maskierung anderer Doping-Substanzen dienen. Kolobnev war der einzige Fahrer, der bei der 98. Frankreich-Rundfahrt positiv getestet wurde.

Die Einnahme der Substanz sei ausschließlich aus medizinischen Gründen erfolgt, da der 30-Jährige seit 15 Jahren an einer chronischen Gefäßerkrankung leide, begründete der CAS sein Urteil. Damit bestätigte das Gericht zugleich das Urteil des nationalen Verbandes Russlands, der den zweimaligen Vize-Weltmeister im Oktober vergangenen Jahres mit einer Geldbuße in Höhe von 1.500 Schweizer Franken und einer Verwarnung belegt hatte.

Bis zum Ende der vergangenen Saison stand der zweimalige Vize-Weltmeister beim russischen Katusha-Rennstall unter Vertrag. Sein Vertrag wurde vom deutschen Teamchef Hans-Michael Holczer nicht verlängert.

Foto: Laurent Brun

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