In der Hölle des Nordens: Hushovd testet für Paris-Roubaix

Testet für die "Hölle des Nordens": Thor Hushovd (BMC Racing) - Foto: Blandine Roquelet/BMC Racing Media TeamEx-Weltmeister Thor Hushovd will beim französischen Frühjahrsklassiker Paris-Roubaix (8. April) nichts dem Zufall überlassen.

Mehr als 200 Kilometer testete der 34-jährige Norweger am Sonntag und Montag auf den Kopfsteinpflaster-Passagen, um sich an das Material seines neuen BMC-Racing-Teams zu gewöhnen. Am Samstag hatte Hushovd den belgischen Halbklassiker Omloop Het Nieuwsblad auf Platz 29 in einer Verfolgergruppe beendet.

„Es war für mich wichtig herauszufinden, was ich brauche und was wir im Rennen noch besser machen können. Ich bin wirklich glücklich und zuversichtlich mit den Reifen, dem Druck, den Laufrädern und dem Rad für die Kopfsteinpflaster“, so der Weltmeister von 2009 nach den Testläufen auf den gefürchteten Pavés.

Nach Platz zwei 2010 und einem dritten Rang 2009 will Hushovd in diesem Jahr als Erster über den Zielstrich im altehrwürdigen Velodrom von Roubaix rollen. Im Vorjahr beendete Hushovd die 109. Austragung der „Hölle des Nordens“ als Neunter. Den Sieg sicherte sich nach den 258 Kilometern etwas überraschend sein damaliger belgischer Garmin-Teamkollege Johan Van Summeren.

Auch die Teamleitung des US-Rennstalls gibt sich nach den Tests zuversichtlich. „Es waren total produktive Tage für Thor und das Team“, sagte Präsident Jim Ochowicz, der Thor Hushovd bei der Ausfahrt am Sonntag begleitete. Der Zeitpunkt des Tests sei ideal gewesen, pflichtete John Lelangue, Sportlicher Leiter bei BMC Racing, Ochowicz bei. „Die Wetterbedingungen waren gut, es war trocken und es ist erst Februar. So haben wir etwas Zeit, um alles zu fixieren und uns wegen des Materials ganz sicher zu sein. Es war eine gute Gelegenheit, sich die Strassen anzuschauen, wir werden sie am Donnerstag und Freitag vor Paris-Roubaix nochmals besichtigen“, so Lelangue weiter.

Foto: Blandine Roquelet/BMC Racing Media Team

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